ORT(S)WECHSEL I

Performativer Beitrag mit zwei Schauspielern und Objekten | Dauer ca. 20 Min. | 2016

Als Verbindung zwischen den Ausstellungen in Sursee, Zofingen, Schüpfheim und Willisau enstand die mehrteilige Arbeit «Wer nie sein Brot mit Tränen ass…». Am Beginn des Projektes stand eine Sammlung von Briefen von Migrantinnen und Migranten, die sie nach Hause an ihre Liebsten schickten. Sie erzählen von Heimweh, Sehnsucht, der Einsamkeit in der Fremde, aber auch von Neugier und unverbrüchlichem Optimismus.

Die Schauspieler Franca Basoli und Patrick Slanzi, die in der Videoarbeit Sequenzen aus den Briefen lesen, zeigen zusammen mit dem Künstler Denis ColletPark (Paris) die Performance «Ort(s)wechsel» (Konzept: Ruth Baettig).
Franca Basoli und Patrick Slanzi lesen Auszüge aus den Briefen, stehen, sitzen und bewegen sich um kleine, tisch- und stuhlartige Möbelstücke, die Denis ColletPark aus gefundenem Palettenholz zimmert. Ihre Bewegungen verweben sich mit den Textpassagen, kreisen ums Weggehen und Ankommen, um Geschichten und Identitäten, in denen sich die ZuschauerInnen wiederfinden können.

Teil I des «Ort(s)wechsel» | 11 Uhr | Kunsthaus Zofingen
Teil II des «Ort(s)wechsels» | 15 Uhr | Sankturbanhof Sursee

As a connection between the exhibitions in Sursee, Zofingen, Schüpfheim and Willisau, the multi-part work “Wer nie sein Brot mit Tränen ass…” was created. At the beginning of the project was a collection of letters from migrants, which they sent home to their loved ones. They tell of homesickness, longing, loneliness in a foreign country, but also of curiosity and unshakable optimism.

The actors Franca Basoli and Patrick Slanzi, who read sequences from the letters in the video work, show the performance “Ort(s)wechsel” (Change of place(s)) (concept: Ruth Baettig) together with the artist Denis ColletPark (Paris).
Franca Basoli and Patrick Slanzi read excerpts from the letters, stand, sit and move around small, table- and chair-like pieces of furniture that Denis ColletPark constructs from found pallet wood. Their movements interweave with the text passages, revolving around leaving and arriving, around stories and identities in which the audience can find themselves.

Part I of “Ort(s)wechsel” | 11 a.m. | Kunsthaus Zofingen
Part II of “Ort(s)wechsel” | 15 hrs | Sankturbanhof Sursee